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Mas Estela

Mas Estela

Mas Estela ist ein mehr als tausend Jahre altes landwirtschaftliches Anwesen im Saint Romá Tal, außerhalb des kleinen Ortes Selva de Mar in der Region von Cap de Creus (spanisch Cabo de Creus) im nordöstlichsten Teil Spaniens. Vor mehr als eintausend Jahren haben es die Bewohner des Hafenstädtchens Port de Selva gegründet um sich hierher zum Schutz vor Seeräubern zurückzuziehen. Heute wohnen die Einheimischen immer noch hier, verdienen ihr Geld jedoch in allen Bereichen der Tourismusbranche in Port de Selva. Das Weingut Mas Estela kann man nur erreichen, wenn man durch die sehr engen Gassen von Selva de Mar fährt und den Rat von Nuria Dalmau, der Winzerin befolgt, stets dem linken Weg zu folgen.


Didac Dalmau, der Winzer

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Als es von der Familie Dalmau 1989 erworben wurde, waren die dazugehörenden 50 ha Land seit 30 Jahren nicht mehr bewirtschaftet und die Gebäude in einen ruinenartigen Zustand. Für Didier Dalmau als Architekt und Ingenieur der sich auf den Entwurf und den Bau von Weinkellereien spezialisiert hatte, war das kein technisches, sondern eher ein finanzielles Problem, das nach und nach gelöst werden konnte. Es zu restaurieren und die für den Weinbau geeigneten, 16 Hektar großen Flächen zu roden und mit jungen Reben zu bepflanzen erforderte harte Arbeit, viel Zeit und Geduld.

 

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Denn neben den sanft geneigten großen Rebflächen auf dem Talboden, befinden sich viele kleine Parzellen verteilt in steileren Lagen die bis auf eine Höhe 500 m reichen, terrassenförmig angelegt sind und mit Trockensteinmauern gestützt werden. Teilweise sind diese Terrassen so schmal, dass darauf nur eine Reihe von Reben Platz findet. Diesen beträchtlichen Höhenunterschied zwischen dem Weingut Mas Estela im Tal und den hoch gelegenen Parzellen jährlich unzählige Male zu Fuß zu bewältigen um dort den Boden zu bearbeiten, die Reben zu pflegen und die Trauben zu ernten, erfordert eine kräftige Beinmuskulatur und ein gute Kondition. Didac, der Sohn von Nuria und Soto Dalmau arbeitet seit einigen Jahren auf dem Weingut mit und hat 2018 nicht nur die Leitung übernommen, sondern erledigt den Großteil aller anfallenden Arbeit im Weinberg. Für die Weinernte stehen ihm Erntehelfer aus Südamerika, sowie zwei Esel für den Transport der Trauben zum Weinkeller zur Verfügung.

Da Nuria und Soto (Didier) Dalmau immer schon ein Bewusstsein für Qualität und Umwelt hatten, war ihnen die absolut isolierte Lage der Mas Estela sehr wichtig, denn Sie wollten reine Bio-Weine erzeugen, ohne von chemikalienspritzenden Nachbarn beeinträchtigt zu werden. Schließlich mündete die biologische Arbeitsweise 1999 im biodynamischen Weinbau. Die Voraussetzung dazu könnte nicht besser sein. Alle mit Reben bepflanzten Parzellen sind mehr oder weniger kleinflächig. Alle befinden sich inmitten einer unberührten Natur in der Büsche, Hecken, Bäume, Wildblumen und Kräuter ein abwechslungsreiches Biotop bilden, das durch keinerlei andere landwirtschaftliche Aktivitäten beeinträchtigt wird. Es gibt keine Nachbarn in diesem kleinen, aber wunderschönen Tal. Da die Mas Estela nicht an das öffentliche Stromnetz angebunden ist, wird Strom für den Verbrauch im Haus mittels Sonnenkollektoren, für elektrische Geräte bei der Bioweinbereitung mit einem Generator erzeugt. Jedenfalls wird elektrische Energie nur sparsam eingesetzt. Deshalb ist es nachts wirklich dunkel hier und man kann den Sternenhimmel klarer und deutlicher beobachten als wir es in dicht bewohnten Gegenden gewohnt sind. Ein Grund, dieses Weingut Mas Estela (Sternen-Hof) zu nennen?

Didac, ein sehr sympathischer junger Mann der hier seine Kindheit verbrachte, führt das Weingut ganz im Sinne seiner Eltern weiter, wagt jedoch auch Neuerungen beim Ausbau der Bio-Weine. So hat er 40 Tinjadas (Tom-Amphoren) angeschafft, worin bereits der "Quindals" des Jahrgangs 2016 gereift ist und ab 2019 verkauft wurde. In diesen eiförmigen Amphoren aus Ton kann Biowein besser isoliert werden als in Edelstahltanks und ganz ruhig reifen und sich entwickeln.

Die Summe dieser einmalig günstigen und natürlichen Bedingungen, sowie die gefühlvolle Pflege der Reben und die meisterliche Weinbereitung ergeben wunderbare unvergleichliche Bio-Weine die jeden Cent wert sind. Mit dieser Meinung sind wir nicht alleine, denn Paul Bocuse, Koch des Jahrhunderts und Gastronom (2018 verstorben), besuchte la Mas Estela, denn er hat die Weine der Mas Estela sehr geschätzt. Er zollte den Besitzern Nuria, Didier und Didac Anerkennung für die von ihnen erzeugten Bio-Weine.

Übrigens, wer einige ruhige Tage hier verbringen möchte, kann sich auf der Mas Estela eine Ferienwohnung mieten. Wenn Sie möchten, bin ich Ihnen dabei gerne behilflich. Die Küste des Mittelmeeres mit zahlreichen Badebuchten ist nur 3 km entfernt.

Die Bio-Weine der Mas Estela:


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Mas Estela, Emporda, Rucada, Biowein rot, ab € 12,90

Artikel-Nr.: 2072

13,30 / Flasche(n) *
1 l = 17,73 €
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Mas Estela, Emporda Crianza, Quindals, Biowein rot, ab € 15,40

Artikel-Nr.: 2074

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