Quinta do Cardo, Biowein, Beira Interior Biowein

Die Quinta do Cardo ist mit 79 Hektar Weinbergen ein relativ großes Bioweingut. Es befindet sich in der Weinbauregion Beira Interior im nordöstlichen Teil Portugals an der Grenze zu Spanien auf dem 40. Breitengrad wie etwa Madrid. Es liegt auf einem Plateau zwischen dem Douro Nationalpark und dem historischen Dorf Castelo Rodrigo.

links, das Team der Quinta do Cardo

Das Terroir

Die Weinberge der Quinta do Cardo auf liegen 750 m über Meereshöhe überwiegend auf Granithaltigem- und Schieferhaltigem Gestein, deren Mineralien sich auch im Biowein der Quinta do Cordo bemerkbar macht. Doch auch sandige Flächen tragen zur Vielfalt der geologischen Verhältnisse und zur Charakteristik der Biowein bei.

Das Plateau auf dem sich die Weinanbauflächen ist sanft hügelig, mit steilen und hohen Bergen des Maoro´fo und Castelo Rodrigo umgeben, die reichlich Wasser liefern. Es ist eine Gegend, die Stille und Frieden ausstrahlt, in der man sich gerne aufhält und arbeitet.

Das trockene kontinental geprägte Klima mit gelegentlichen atlantischen Einflüssen, sowie die temperaturausgleichende Wirkung der nahen Flüsse Douro, Câo und Ágoedo begünstigen den biologischen Weinbau.

Die Weinberge verfügen über die beachtliche Größe von 79 Hektar. Die ersten Reben wurden bereits 1932 gepflanzt, sie sind inzwischen über 90 Jahre alt und produzieren nicht mehr so viele Trauben wie jüngere Reben. Dies gleichen sie aus indem sie ihre Wurzeln in tiefere, feuchtere Bodenschichten vordringen, können Sie dort mehr gelösten Mineralstoffe aufnehmen, wodurch die Trauben intensiver schmecken und daraus komplexere Weine entstehen. 

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Der Name „Quinta do Cardo“ stammt von den großen Mariendisteln, die sich auf den Grundstücken befinden. Der Extrakt dieser Disteln wird als Gerinnungsmittel für die Erzeugung des Schafmilchkäses Serra da Estrela, eine der ältesten und berühmtesten Käsesorten Portugals verwendet. Die Farb-Palette dieser Distel reicht von leuchtendem Gold bis zu Fliederfarben und gibt ihrer Umgebung einen einmaligen Charakter.   

Der biologische Weinbau wurde auf der Quinta do Cardo 2009 eingeführt und ab 2014 sind alle Bioweine von der staatlich anerkannten Prüfgesellschaft Sativa zertifiziert. Aus Sicht der für das Weingut Verantwortlichen war das ein wichtiger Schritt zum Schutz der Artenvielfalt und des landwirtschaftlichen Ökosystems. 

Die weißen Bioweine der Quinta do Cardo besitzen eine feine Struktur, Frische, Leichtigkeit und Authentizität, sie sind aromatisch und elegant. Die roten Bioweine sind ausdrucksstark, kräftig und zeichnen sich durch ihre einzigartige Persönlichkeit sowie ihr sensorische Vielfalt und Tiefe aus, die Rückschlüsse auf das einzigartige Terroir zulassen.

Quinta do Cardo auf einen Blick

• Weinbauregion: Beira Interior
• Ort: Castelo Rodrigo
• Klima: kontinental mit atlantischen Einflüssen
• Weinbaufläche: 79 Hektar
• Bodenbeschaffenheit: Granit-und Schiefer-Verwitterungsböden mit teilweisen sandigen Abschnitten
• Alter der Reben: 25 bis zu 90 Jahre
• Biologischer Weinbau: seit 2009, Bio-zertifiziert für alle Weine ab 2014
• Reborten: Siria, Touriga Nacional, Tinta Roriz, Tourigsa Franca, Rufete, Alicante Bouschet
• Traubenernte: manuell

Auszug aus der Revista de Vinhos

Dieser im Jahr 1932 gegründete Betrieb verfügt mit seinen Rebsorten und seinem Terroir in dem neben einigen Schiefer und Sandböden, Granit- und Lehmböden vorherrschen, über einen Trumpf, der zusammen mit den getätigten Investitionen und indem dort Nachhaltigkeit groß geschrieben wird, schaffen sie ein sehr charakteristisches Produktions- und Weinprofil.

Quinta do Cardo liegt auf einem Plateau in Beira Interior im Nordosten Portugals zwischen der geschützten Landschaft des Douro International Reserve und dem historischen Dorf Castelo Rodrigo. Seit 2021 wird die Farm von einem neuen Team unter der Leitung des Produzenten Artur Gama und des Winzers Jorge Rosa Santos geführt, wobei Ermindo Coelho weiterhin als die Seele der Quinta fungiert, denn im Jahr 2022 war es bereits seine 35. Ernte, die er auf dieser Hochebene für die Quinta do Cardo einbrachte.